Unser Schulprogramm

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Ein Abschluss an unserer Schule soll unseren Schülerinnen und Schülern den Weg für ein erfolgreiches Berufsleben ebnen, das wiederum einen wichtigen Baustein für ein erfülltes und gelingendes Leben darstellt.

Unsere Schule steht für eine exzellente Bildung. Durch unsere schulische Ausbildung werden Schülerinnen und  Schüler zu motivierten, leistungsfähigen und begehrten Auszubildenden und Mitarbeitern in Unternehmen unserer Region und darüber hinaus. Damit ermöglichen wir den besten Start in den Beruf und in ein Studium.

 

Unsere Absolventen zeichnet aus, dass sie...

  •  ein stabiles Wertesystem besitzen,
  • ein solides Fundament an Fachkompetenzen besitzen, 
  • über gute Kooperations- und Kommunikationsfähigkeiten verfügen,
  • sich beruflichen Herausforderungen stellen wollen, 
  • sich in der digitalisierten Welt sehr gut zurechtfinden,
  • sich auf dem wandelnden Arbeitsmarkt behaupten können,
  • ihre individuelle interkulturelle Bildung im In- und Ausland erweitern,
  • über ein Bewusstsein für einen guten und gesundheitsfördernden Lebensstil verfügen, um in der schnelllebigen Arbeitswelt langfristig gesund und motiviert bestehen zu können.


Als regionales Entwicklungszentrum stehen wir für neue Ausbildungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten. Mit unseren Kooperationspartnern entwickeln wir flexible Ideen und Lösungen, um den sich verändernden Ansprüchen in einer modernen, digitalen und internationalen Arbeitswelt gerecht zu werden.

Aus diesem Grund arbeiten wir mit aktueller digitaler Ausstattung, sowohl im Software- als auch im Hardwarebereich. Wir stehen für innovative Inhalte, sind pragmatisch in der Umsetzung von Bildungsangeboten und kompetente Ansprechpartner bei deren Weiterentwicklung.

 

UNSER LEITBILD

 

„Ein Ton aus unserer Jugendzeit, wird oft zur Dominante für das ganze Leben.“

(Otto Kimmig, deutscher Gymnasialprofessor)

 

„Mit uns den besten Start in den Beruf“ ist für uns das Leitbild, dem wir motiviert in unserer Schule folgen. Unser Ziel ist es, allen unseren Schülerinnen und Schülern den besten Start in und für ein Erwerbsleben zu ermöglichen, und zwar nach ihren individuellen   Möglichkeiten.

 

Durch unsere Bildung und Begleitung im Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg wollen wir unseren Schülerinnen und Schülern den Weg zum Beruf ebnen und ihnen so ein erfülltes Leben ermöglichen.

 

„Bildung“, „Begleitung“ und „Beruf“ sind die zentralen, miteinander verbundenen Elemente auf dem Weg zu unserem Ziel.

 

BILDUNG

 

„Niemand kann alles lernen, was er wissen muss. Bildung gibt uns das notwendige Handwerkszeug, um das Lernen zu erlernen. Ziel aller Bildung (...) ist es, dass wir uns jederzeit das Wissen aneignen können, das wir brauchen."

(Eleanor Roosevelt (1884-1962) Menschenrechtsaktivistin, Diplomatin und First Lady der USA von 1933 bis 1945)

 

Einen Platz in der Gesellschaft finden, ein Berufsleben mit Herausforderungen meistern, eigene Wünsche und Träume erfüllen, führen zu Selbstzufriedenheit und einem gelingenden Leben.

 

Damit jeder Einzelne ein erfülltes Leben führen kann, ist es wichtig, seine Welt um sich herum zu verstehen, wirtschaftliche und politische Sachverhalte zu durchschauen und sich ein eigenes Urteil bilden zu können.

Bildung am Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg bereitet den Weg zu diesem Lebensziel. Als kaufmännisches Berufskolleg liegt unser Schwerpunkt auf der wirtschaftlichen Bildung in allen Schulformen.

 

Unser Anspruch ist es, dass unsere Schülerinnen und Schüler am Ende ihrer Schulzeit in der Lage sind, komplexe wirtschaftlich-soziale und wirtschaftlich- politische Probleme zu verstehen. Dadurch können sie umfassende Zusammenhänge im Wirtschaftsleben erkennen, um in Alltag und Beruf die richtigen Entscheidungen zu treffen.

 

Damit einher gehen die allgemeine Bildung und die Befähigung, selbstständig zu denken und zu handeln unter Berücksichtigung der Vernetzung der einzelnen Wissensbereiche und unter Einbeziehung der an unserem Berufskolleg erworbenen Medienkompetenzen, Kompetenzen des Anwendungs-Know-hows und informatische  Grundkenntnisse.

 

Unsere Bildung umfasst nicht nur theoretische, sondern auch praktische Elemente des Berufslebens. Unsere Schülerinnen und Schüler erfahren Unterstützung bei der Berufs- und Studienorientierung durch das Fach Berufsorientierung. Bildung findet bei uns nicht nur in den Räumen unserer Schule statt, sondern auch an vielen unterschiedlichen außerschulischen Lernorten im In- und Ausland. Dazu gehören:

 

  • Betriebsbesichtigungen und Betriebserkundungen
  • Exkursionen
  • Verpflichtende Praktika im Beruflichen Gymnasium, im Profil Handel der Höheren Handelsschule sowie in der Handelsschule
  • Kommunikationsseminare
  • AC-Trainings
  • Durchführung von Strategieprojekten im „Erasmus+“-Programm
  • Auslandspraktika im dualen System für Berufsschülerinnen und Berufsschüler in Europa
  • Schüleraustausche mit USA, Frankreich und Italien in den vollzeitschulischen Bildungsgängen
  • Teilnahme an Wirtschaftsplanspielen
  • Junior-Projekte im Beruflichen Gymnasium
  • Teilnahme an Jugend forscht
  • International anerkannte Fremdsprachenzertifikate: Cambridge Zertifikat, Telc, KMK-Sprachzertifikate, Europass Mobilität, Deutsches Sprachdiplom (DSD)

 

BEGLEITUNG

 

“Lead a horse to water, but you can’t make it drink.”

(Unbekannt)

 

Die Begleitung unserer Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zu einem beruflich erfüllten Leben ist uns ein zentrales Anliegen.

 

Begleiten bedeutet für uns, dass wir für unsere Schülerinnen und Schüler Ansprechpartner für eine Vielzahl von Themen sind, die sie in ihrer Lebenswirklichkeit beschäftigen. Wir begleiten, indem wir zuhören, beraten und helfen. Unser Ziel ist es, unsere Schülerinnen und Schüler so zu unterstützen, dass sie dazu befähigt werden, eigenständig und selbstverantwortlich für sich und ihr Leben Entscheidungen zu treffen.

 

Um unserem Anspruch an Begleitung gerecht zu werden, bieten wir ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungssystem für unsere Schülerinnen und Schüler an:

 

Beratung als natürliche Aufgabe von Lehrern

 

Beratung findet im direkten Austausch zwischen den Lehrkräften und den Schülerinnen und Schülern im Unterrichtsgeschehen und darüber hinaus täglich statt. Als Lernberater nehmen wir hier unsere Aufgaben verantwortungsvoll  wahr.

 

Berufsbezogene Beratung in unserer Schule

 

Darüber hinaus bieten wir in Einzelgesprächen Laufbahnberatungen an und organisieren als Schule weitere individuelle Beratungsmöglichkeiten, indem wir Kontakt zu professionellen Gesprächspartnern im Berufsbereich herstellen. Die Agentur für Arbeit stellt z. B. mit ihren Berufsberatern ein dauerhaftes Angebot in unserer Schule sicher. Um den besten Start in den Beruf zu ermöglichen, besitzen wir ein System der Unterstützung für unsere Schülerinnen und Schüler mit den Schwerpunkten „Lernen“ und „Berufs- und Studienorientierung“. In den vollzeitschulischen Bildungsgängen stehen die Unterstützung und Beratung im individuellen Berufswahlprozess der Schülerinnen und Schüler im Fach „Berufsorientierung“ im Vordergrund.

 

Individuelle Beratung an unserer Schule

 

Die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler beinhaltet eine kontinuierliche individuelle Beratung in vielen Lebens- und Bedarfssituationen.

 

Das grundlegende Ziel der Schulsozialarbeit an unserem Berufskolleg ist es, eine Stärkung unserer Schülerinnen und Schüler in Schule und Familie sowie die Integration im Sozialraum durch psychosoziale Unterstützung zu erreichen.

 

Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen, Erkrankungen und/oder sonderpädagogischem Förderbedarf erfahren eine persönliche Begleitung während ihrer Schulzeit durch unsere Inklusionsbeauftragten und unsere Sonderpädagogin. Zur Klärung des Unterstützungsbedarfs sowie Vorbereitung des Schulbesuchs werden die Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern von diesen umfassend beraten und begleitet. Bei entsprechendem Unterstützungsbedarf wird ein Nachteilsausgleich durch die Schule gewährt und individuell festgelegt.

 

Unterstützung beim Lernen

 

Um unsere leistungsschwächeren Schüler zu unterstützen und die leistungsstärkeren zu fordern und fördern, bieten wir seit vielen Jahren das Nachhilfe- und Tutorenprojekt „Schüler helfen Schülern“ an.

 

Stärkere Schülerinnen und Schüler erteilen am Nachmittag in kleinen, selbstgesteuert und kooperativ arbeitenden Lerngruppen individuelle Nachhilfe. Individuell je Fach zuständige Lehrkräfte begleiten die Lernteams während der Dauer der Zusammenarbeit.

 

BERUF

 

„Was wir lernen, bestimmt wer wir werden."

(Unbekannt)

 

Wir sehen die berufliche Bildung unserer Schülerinnen und Schüler als Schlüssel für die Entwicklung ihrer Persönlichkeit, zur Mitgestaltung der Arbeitswelt und zur Teilhabe in Gesellschaft.

 

Unser Ziel in der Berufs- und Studienorientierung ist es, vor dem Hintergrund der sich wandelnden Arbeitswelt und der Herausforderungen der digitalen Gesellschaft, die Schülerinnen und Schüler möglichst umfassend und systematisch auf den Übergang in eine berufliche Ausbildung bzw. in ein Studium vorzubereiten. Gleichermaßen unterstützen wir unsere Schülerinnen und Schüler dabei, zielgerichtet, schülerorientiert und kontinuierlich ihren Berufs- und Studienwahlprozess eigenständig fortzusetzen und Entscheidungen vorzubereiten. Dabei spielen die individuellen Lern- und Qualifizierungswege für uns eine zentrale Rolle.

 

Fest im Unterrichtsangebot eingebunden ist die Förderung der Berufswahlkompetenz     und     Entscheidungsfähigkeit     durch     das     Fach „Berufsorientierung“.

Der Austausch mit ehemaligen Schülerinnen und Schülern in Expertenrunden wird ebenso regelmäßig wahrgenommen wie die Trainingsmöglichkeiten im Assessment-Center, das den Abschlussjahrgängen zur Verfügung steht.

Die  erfolgreiche  Kooperation  mit  Unternehmen,  Behörden  und  Institutionen,

wie auch die Kooperation mit der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg sowie dem DLR-Projektträger, zeigt sich in der hohen Mitwirkung beim Ausbildungsinformationstag, den wir jedes Jahr für unsere Schülerinnen und Schüler durchführen. Viele erlangen so erfolgversprechende Kontakte für Praktika, Ausbildungen und Studienplätze.

Unsere Bemühungen in „Bildung“ und „Begleitung“ münden ein in einen erfolgreichen Übergang in eine Ausbildung oder ein Studium bzw. den besten Start in den Beruf für unsere Schülerinnen und Schüler. Dazu arbeiten wir vertrauensvoll mit der Industrie- und Handelskammer Bonn-Rhein-Sieg und der Handwerkskammer Köln zusammen.

 

Der Erwerb umfassender Handlungskompetenz ebnet den Weg in eine berufliche Existenz, die meist die Teilhabe am sozialen und kulturellen Leben der Gesellschaft bestimmt.

Unsere Absolventen sind befähigt, diesen Übergang zu meistern und eine gesicherte Perspektive für das Erwerbsleben zu finden.

 

Die Vorbereitung auf den „Beruf“ zielt ab auf die…

 

Fachkompetenz: Über die schulischen Basiskenntnisse hinaus steht der Umgang mit Komplexität im Vordergrund.

 

Problemlösungskompetenz: Wissensbasierte Prozesse erfordern die Fähigkeit, Lösungsansätze zu entwickeln, anzuwenden und kritisch zu überprüfen.

 

Digitale Kompetenz: Die Innovationsdynamik fordert die digitale Bildung heraus, um Kompetenzen für die digitalisierte Welt zu entwickeln. Lernen mit digitalen Technologien trägt dazu bei, den Wandel aktiv mitgestalten zu können.

 

Kommunikationsfähigkeit und Kreativität: Die Innovationsfähigkeit, eigene Ideen in Projektarbeit und Lösungsansätze einzubringen, fordert Mitwirkung und Verantwortung ein.

 

Sozialkompetenz: Mit anderen zusammenarbeiten, offen für kulturelle Unterschiede zu sein und sich weiter zu entwickeln, ermöglicht fach- und länderübergreifende Kooperationen sowie die Bildung von Führungskompetenz.

 

Personalen Kompetenzen: Selbstständigkeit und Selbstvertrauen bilden die Basis für die Entfaltung der eigenen Begabungen und Wertvorstellungen, an denen Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein anknüpfen.

 

Selbstkompetenz: Die Bewältigung von (digitalem) Stress und der Umgang mit Belastungen sind Herausforderungen unserer Zeit. Belastbarkeit, Resilienz und Salutogenese sind wesentliche Strategien, um Verantwortung für die eigene Gesundheit sowie die der Mitmenschen zu übernehmen und dienen einem umfassenden physischen, psychischen und sozialen Wohlbefinden.

 

Lernkompetenz: Die Entwicklung der Wissensgesellschaft verlangt die Fähigkeit zum lebenslangen Lernen, indem Lerntechniken und Lernstrategien individuell entwickelt werden.

 

Berufswahlkompetenz: Sich selbst einschätzen zu können, berufsbezogene Informationen und Entwicklungen selbstbestimmt zu adaptieren und die persönliche berufsspezifische Eignung, machen die Ausbildungsreife aus.

 

Unterrichtsgestaltung

 

„Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass es mich tun und ich verstehe.“

(Konfuzius)

 

Um unser Leitbild und unsere Visionen zu erfüllen, sind folgende Grundsätze für guten Unterricht zentral:

 

Problemorientierung

Im Unterrichtsalltag arbeiten unsere Schülerinnen und Schüler mit realitätsnahen Problemstellungen, um aus komplex angelegten Lernsituationen konkrete Lösungsansätze zu entwickeln.

 

Schüleraktivierung und Selbstständigkeit

Die Gestaltung der Lernprozesse erfordert von unseren Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an Selbstständigkeit. Hierzu ist es notwendig, Lösungsschritte selbstständig und aktiv zu planen, sich eigenständig Informationen zu beschaffen, Lösungen zu entwickeln und zu beurteilen. Das Unterrichtsgeschehen folgt der vollständigen Handlung. Gezielt gefördert wird dabei der Einsatz neuer Medien und Softwaretools.

 

Kooperatives Lernen und Unterrichtsprojekte

Wir setzen vielfach kooperative Lernformen im Unterricht ein. Außerdem kooperieren wir als offene Schule mit Experten aus der Wirtschaft und entwickeln eigene Ideen und Initiativen, z. B. die Gründung von Schülerfirmen.

 

Individuelle Förderung und Inklusion

Wir berücksichtigen im Unterricht verschiedene Lerntypen und Lerngeschwindigkeiten. Dabei fördern wir sowohl die Leistungsschwachen als auch die Leistungsstarken auf unterschiedliche Weise. Dem Unterstützungsbedarf in vielfältiger Hinsicht tragen wir durch verschiedene Instrumente Rechnung. Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen, Erkrankungen und/oder sonderpädagogischem Förderbedarf unterstützen wir bedarfsorientiert und individuell bei Aufnahme in das Berufskolleg, wie während des Schulbesuchs und im Übergang in den Beruf. Unsere Sonderpädagogin und unsere Inklusionsbeauftragte sind permanente Ansprechpartner für Schüler, Eltern und Lehrer.

 

Kulturtechniken erweitern

Durch die Digitalisierung entsteht eine neue Kulturtechnik, die im kompetenten Umgang mit digitalen Medien liegt und eine Erweiterung der bestehenden Kulturtechniken bedeutet. Der zunehmende Digitalisierungsgrad in allen Bereichen unserer Gesellschaft (Medienkompetenz) erfordert eine sichere Handhabung (Anwendungs-Know-how) und ein entsprechendes Grundverständnis digitaler Methoden und Instrumente (informatorische Grundkenntnisse), die wir einsetzen. Dabei folgen wir dem Grundsatz „Technik folgt Pädagogik“. Wir nutzen die digitalen Werkzeuge und Kommunikationsmöglichkeiten in der Gestaltung der Lehr- und Lernprozesse, die im Hinblick auf die Weiterentwicklung der bestehenden Berufsfelder notwendigen Veränderungen unterworfen sind.

 

Gesundheit

Wir fördern das Gesundheitsbewusstsein und die Gesundheitskompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler durch die Integration gesundheitsbezogener und lebensnaher Inhalte in den Unterricht und das Schulleben.

 

Daher motivieren wir alle am Schulleben Beteiligten zu mehr Bewegung und stärken das Bewusstsein für gesunde Ernährung und einen guten und gesundheitsfördernden Lebensstil. Mit Sportfesten, dem Mini-Marathon und Gesundheitstagen wollen wir dies als Haltung implementieren.

 

Lernen auf Distanz

Alle Schülerinnen und Schüler unseres Berufskollegs haben eigene Schulmailadressen, mit denen sie sich im Programm Microsoft Office 365 einloggen können. Im Distanzunterricht arbeiten wir mit der App „Teams“. Je nach Bildungsgang und damit nach Vorbildung, haben Schülerinnen und Schüler unterschiedlichen Unterstützungsbedarf beim Lernen auf Distanz. Zu Beginn des Schuljahres eruieren wir, ob unsere Schülerinnen und Schüler zu Hause auf ein Endgerät zugreifen können. In einigen Bildungsgängen legen wir den Fokus im Distanzunterricht verstärkt auf die Beziehungsarbeit denn auf die Fachlichkeit, damit diese Schülerinnen und Schüler sich aufgehoben fühlen.

 

Erziehungsarbeit

 

„Der Sinn des Lebens besteht darin, deine Gabe zu finden. Der Zweck des Lebens ist, sie zu verschenken."

(Pablo Picasso)

 

Respekt vor dem Einzelnen

Unser Menschenbild ist positiv, deshalb sind gegenseitiger Respekt und Wertschätzung wesentlich für unser schulisches Miteinander. Dazu zählen

wir Aufgeschlossenheit und Toleranz gegenüber anderen Meinungen, Kulturen, Religionen, individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten.

 

Fairness und Transparenz im Umgang miteinander

Wo viele Menschen und Kulturen aufeinandertreffen und miteinander arbeiten  sind  faire  Vereinbarungen  unerlässlich.  Diese  Regeln  des gemeinsamen  Zusammenlebens  und  -arbeitens  machen  wir  transparent  und begründen, warum wir sie aufstellen. Gemeinsam tragen wir als Schulgemeinschaft dafür  Sorge,  aus  Solidarität  und  Achtung  vor  dem  Einzelnen,  diese  Regeln anzuwenden und umzusetzen.

 

Beide zuvor genannten Grundsätze fördern wir zu Schuljahresbeginn im Rahmen des „Tag für die Klasse“.

 

Tugenden

Aufrichtigkeit, eine freundliche sprachliche Ausdrucksweise, Pünktlichkeit sowie ein angemessenes Erscheinungsbild sind wichtige Anliegen unserer Erziehungsarbeit, auf die wir achten und die wir einfordern.

 

Verantwortung für sich und den eigenen Lernerfolg übernehmen Wir motivieren unsere Schülerinnen und Schüler dazu, Verantwortung für ihren  eigenen  Lernerfolg  und Lebensweg  zu  übernehmen.  Dabei unterstützen, begleiten und beraten wir sie individuell. Gleichzeitig sollen sie psychische wie physische Belastungsgrenzen wahrnehmen, erkennen und Mechanismen zur Gesunderhaltung anwenden, um so die Arbeits- und Leistungsfähigkeit für sich zu erhalten.

 

Nachhaltige Verantwortung für sich und die Gesellschaft übernehmen

Unsere Schülerinnen und Schüler handeln verantwortlich für sich selbst und die Schulgemeinschaft. Empathie und Solidarität sind dabei Aspekte, die wir als Lehrerinnen und Lehrer im und außerhalb des Unterrichts vorleben möchten.

 

Im Unterricht sensibilisieren wir unsere Schülerinnen und Schüler fächerübergreifend für die Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt und schaffen so ein Problembewusstsein (Bsp.: Fach Biologie: Klimawandel, Fach Deutsch/Kommunikation: Sachtextanalyse zum Thema Umweltschutz, Fach Betriebswirtschaftslehre: Nachhaltiges Produzieren).

 

Aber auch außerhalb des Unterrichts übernehmen wir konkret Verantwortung, indem wir seit vielen Jahren am Stadt-Putz-Tag der Stadt Siegburg teilnehmen.