Europäische Mobilitätswoche in Eitorf: Eitorfer Schüler:innen diskutieren mit Expert:innen aus Politik und Verwaltung zu Mobilität und öffentlichen Lebensraum in Eitorf

Wie kann Mobilitäts- und Energiewende gelingen? Was genau beinhaltet das Klimaschutz-konzept der Gemeinde Eitorf? Wie kommt man mit dem Rad sicher zur Schule und zur Bahn? Diese und weitere brandaktuelle und spannende Fragen diskutierten Schüler:innen des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises Siegburg am Teilstandort Eitorf gemeinsam mit Schüler:innen des Siegtalgymnasiums und der Sekundarschule am vergangenen Montag im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche in Eitorf mit Expertinnen aus dem Kreis, der Gemeinde, der VRS GmbH und aus der Politik.

Im Verlauf der Veranstaltung, die am Montag stattfand, hatten die Schüler:innen und weitere Gäste aus der Stadt- und Kreisverwaltung Gelegenheit, in fünf verschiedenen Themenräumen mit jeweils unterschiedlichen Expert:innen die IST-Situation zu den verschiedenen Themenschwerpunkten zu erfassen, Probleme zu analysieren sowie Perspektiven und deren Umsetzung zu erarbeiten. Dabei kamen die jungen Leute genauso zu Wort wie die erwachsenen Gäste und Expert:innen.

Eingerahmt wurden die Diskussionsrunden von einer kurzen Eröffnungsveranstaltung, bei der alle Teilnehmenden die Möglichkeit hatten, zwanglos miteinander ins Gespräch zu kommen. Anschließend richteten Teilstandortleiterin Kathleen Höhne, Schulleiterin des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Siegburg Daniela Steffens und Bürgermeister von Eitorf Rainer Viehof, der übrigens als aktiver Teilnehmer an den Diskussionsrunden mitwirkte, Grußworte an alle Anwesenden bevor Organisatorin Michala Köser-Segschneider alle beteiligten Expert:innen und Gäste um eine Kurzvorstellung bat und in die Veranstaltung einführte.

Im Anschluss an die Diskussionsrunden wurden am späten Nachmittag alle Ergebnisse aus den Themenräumen auf Plakaten vorgestellt. Dabei zeigte sich, dass der Austausch so vieler unterschiedlicher Personen und Interessensgruppen viele interessante Denkanstöße und auch Lösungsansätze hervorgebracht hatte. Besonders der Ausbau des Nahverkehrs im ländlichen Raum beschäftige die Teilnehmenden, die oft frustriert von zu seltenen oder unzuverlässigen Anbindungen waren. Die Ergebnisse des Austausches sollen nun nicht etwa in Schubladen verschwinden, sondern in den Schulen selbst weiter diskutiert und an Verantwortliche in Verwaltung und Politik weitergeleitet werden.

Insgesamt zeigten sich alle Beteiligten ganz begeistert von der Veranstaltung, die in dieser Form das erste Mal durchgeführt wurde. Neben der Organisatorin wurden vor allem auch die Schüler:innen gelobt, die sich rege an den Diskussionen beteiligt hatten, aber auch an der inhaltlichen Vorbereitung der Themen, am Teilstandort an der Gestaltung der Räume und auch an der Bewirtung der Gäste aktiv mitgewirkt hatten.